Halbzeit - Konzernklagen stoppen!

Seit 20 Jahren kämpfen die Menschen in dem kleinen Ort Rosia Montana in Rumänien gegen eine Goldmine. Kommt die Mine, würden sie aus ihren Dörfern vertrieben. Ihre Heimat würde dem Erdboden gleich gemacht. Ein rumänisches Gericht gab den Menschen Recht und stoppte das Bergbauprojekt. Jetzt verklagt der kanadische Bergbaukonzern Gabriel Resources Rumänien vor einem ISDS-Schiedsgericht auf 5,7 Milliarden US-Dollar Schadensersatz.

Das Argument von Gabriel Resources: Durch den Stopp des Vorhabens seien die zukünftigen Gewinne des Konzerns zunichte gemacht worden. Der geforderte Schadensersatz ist so hoch wie die rumänischen Staatsausgaben für Bildung. Wegen solcher und ähnlicher Fälle, die vor Parallelgerichten landen, haben wir im Bündnis mit dem Netzwerk Gerechter Welthandel vor einem halben Jahr die internationale Kampagne „Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen“ gestartet.

Es ist gerade Halbzeit. Die Unterschriftensammlung für die Kampagne läuft noch weitere sechs Monate. Aber schon heute können wir ein Signal setzen und deutlich machen: Menschenrechte schützen - Konzernklagen stoppen!

Unterschreiben Sie jetzt unseren Aufruf "Menschenrechte schützen - Konzernklagen stoppen!"



 

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