Wähler fragen, Politiker antworten

18/06

Auf www.kandidatenwatch.de hat in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern der Online-Wahlkampf begonnen

 

 

Nach den Erfolgen bei der Bundestagwahl im vergangenen und den Landtagswahlen in diesem Jahr können jetzt auch Wähler in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern die Internetseite www.kandidatenwatch.de nutzen. Alle Kandidaten, die sich bei den Landtagswahlen am 17. September um ein Direktmandat bewerben, werden dort mit einem Kurzportrait vorgestellt und können per E-Mail kontaktiert werden. Interessierte können Fragen der Wähler und Antworten der Kandidaten jederzeit nachlesen.

 

"kandidatenwatch.de soll helfen, die Kommunikation zwischen Bevölkerung und Politik zu verbessern und auf diesem Wege das Interesse an den Wahlen und der Politik insgesamt zu steigern", beschreibt Projektleiter Gregor Hackmach den Nutzen des Wahl-Portals. Nach den positiven Erfahrungen bei vergangenen Wahlen rechnet er mit einer guten Resonanz auf das Internetangebot.

 

Wie die Wähler in Mecklenburg-Vorpommern reagieren, muss sich nach dem Start von kandidatenwatch.de am heutigen Dienstag erst noch zeigen. In Berlin, wo der Online-Wahlkampf seit Mitte vergangener Woche läuft, lockte die Seite in den ersten vier Tagen 10.000 Besucher an. Mehr als 200 Fragen haben die Berliner ihren Kandidaten gestellt, ein Viertel wurde bereits beantwortet.

 

Erstmals erprobt wurde kandidatenwatch.de bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr. Die Bilanz: 220.000 Wähler stellten 12.500 Fragen, von denen die Kandidaten 8.500 beantworteten. Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt gab es 110.000 Besucher.

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