Demokratie-Mobil rollt wieder...

Volksinitiative NRW kommt dank Hilfe der Leser von mehr-demokratie.de wieder in Schwung. Tourbericht von der ersten Fahrt nach Aachen.

 

Ausgerechnet am Ende des letzten Jahres kam der Schock. Unser Demokratiemobil hatte nach vielen, vielen Kilometern einen Motorschaden. Ein schnelle Reparatur war nötig, denn das Mobil wird für die laufende Kampagne in NRW benötigt. Wir haben uns mit einem dringenden Spendenaufruf an die Leser von mehr-demokratie.de gewandt.

Und Sie haben geholfen. Der Schaden ist inzwischen behoben und unser Auto wieder fahrbereit. Vielen Dank.

 

Am 14. Januar kam unser Mobil zu seinem ersten Einsatz in diesem Jahr. Es brachte Alexander Slonka, Thorsten Sterk und mich sicher zu einem dreitägigen Aktionscamp nach Aachen. Wir sammelten mit Aktiven aus Aachen im Umfeld der Universität. Denn noch immer fehlen viele Unterschriften für die NRW-Volksinitiative Mehr Demokratie beim Wählen.

Kurz nach der Ankunft legten wir los. Und der erste Tag lief gut, vor allem für Alexander Slonka. Er hatte um 17:00 bereits 80 Unterschriften. In Anbetracht des widrigen Wetters war das schon ein sehr gutes Ergebnis. Doch er wollte mehr: Alexander wollte endlich in jenen erlesenen Club der 100er kommen: Ihm gehören alle Sammler an, denen das schwierige Kunststück gelang, an einem Tag mehr als 100 Unterschriften zu sammeln. Wir streiften also zu zweit weiter über das Gelände. Zwei Stunden später war es dann so weit: Alexander hatte 101 Unterschriften beisammen. Wir konnten feiern.

Danach ging es in Quartier. Das hatten wir bei einer Familie aufgeschlagen, die unsere Kampagne unterstützt. Dort zeigte sich, dass wir uns trotz des schönen Autos sehr wohl die Hacken für die Demokratie ablaufen müssen: Alexanders neue Thermo-Socken waren durchgelaufen.

Am zweiten Tag blies ein starker Wind. Am Fahrradstand, in dessen Nähe ich gesammelt habe, fielen andauernd die Räder um. Es war wie beim Domino-Spiel und schon fast ein wenig gefährlich. Ich blieb auf sicherer Distanz. Doch Alexander und Thorsten hatten mehr Glück. An der Universität fand ein Schüler-Informationstag statt. Die jungen Menschen strömten in großen Gruppen an Ihnen vorbei und unterschrieben gerne. Am Nachmittag zwang uns jedoch ein unbarmherziger Regen zum frühen Abbruch.

Am dritten und letzten Tag war das Wetter aber wieder besser und wir konnten wie geplant weitermachen. Am Ende fuhren wir mit etwas über 600 Unterschriften in Richtung Köln.

 

Der erste Einsatz unsers Demokratiemobil hat sich gelohnt... Bis zum März wird es in NRW bleiben. Wenn diese Kampagne abgeschlossen ist, wird das Auto gleich weiter zum Volksbegehren nach Thüringen rollen.

<typohead type=4>Ronald Pabst</typohead>

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