Das Dialogformat „Sprechen und Zuhören“

    Wie stärken wir unsere Demokratie – wie umgehen mit der AfD?

    Di, 21. Mai 2024, 19:00-20:30 Uhr

    Es ist eine Tatsache, dass 20 Prozent der Bevölkerung (in Ostdeutschland über 30 Prozent) die AfD wählen wollen. Dagegen finden bundesweit Demonstrationen statt, ein Verbot und andere rechtliche Schritte gegen die AfD werden diskutiert. Manche wollen argumentativ die AfD entlarven, andere glauben, es geht eher um Gefühle wie Ohnmacht und Ausgrenzung und wollen darüber in einen menschlichen Kontakt treten. Viele Menschen, die mit der AfD und anderen (rechts-)populistischen Parteien sympathisieren, sehen sich selbst als die wahren Demokraten und halten ihre Ausgrenzung für undemokratisch.

    Es gibt also viele Meinungen, aber wir wollen darüber hinaus gehen und Sie einladen sich beispielsweise zu fragen:

    • Wie bin ich zu meiner Meinung gekommen?
    • Was sind meine Erfahrungen mit „Andersdenkenden“?
    • Wovor habe ich Angst?
    • Wie möchte ich zu einer Lösung beitragen?

    Vielleicht geht es auch gar nicht so sehr um „die AfD“, sondern mehr darum, unsere Demokratie besser zu machen und Spaltung zu überwinden und einen menschlichen Umgang miteinander zu finden. Dazu wollen wir mit diesem Dialog einen kleinen Beitrag leisten. Es geht nicht darum, wer die bessere Lösung hat, wir müssen auch nichts erreichen. Es geht darum, sich selbst und den anderen besser zu verstehen. Es ist eine Übung, eine Erfahrung in einem geschützten Raum.

    So funktioniert es:

    • Begrüßung, Erläuterung des Formats
    • Zufällige Einteilung in Gruppen von 3-5 Personen
    • Zeit für Austausch: Jede Person spricht 3-5 Minuten je nach Thema. Wenn alle einmal gesprochen haben, gibt es eine zweite Runde und ggf. eine dritte Runde. In den letzten Minuten können das Erlebte und/oder die einzelnen Positionen in der Gruppe zusammengefasst werden.
    • Rückkehr in die große Runde
    • Hören von einzelnen Stimmen in der Gruppe
    • die Fazits aller (es müssen ausdrücklich keine Lösungen sein, sondern eher Beschreibungen oder Blitzlichter!) werden gesammelt
    • je nach Thema werden die Fazits grafisch aufbereitet, für die weitere Arbeit verwendet und/oder anonym veröffentlicht

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