Impuls in der Mittagspause: Ein neues Format von Bürgerräten

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Verwaltungen sehen Bürgerräte oft als zusätzlichen Aufwand an. Ein innovatives Format sorgt dafür, dass sie eher zur Unterstützung werden.

Die französische Stadt Kingersheim hat seit Anfang der 1990er Jahre ihr Modell von Bürgerräten stetig entwickelt. Mittlerweile gibt es dort sieben verschiedene Formen von Bürgerbeteiligung, je nach anstehender Fragestellung. Zwei davon passen in das Modell Bürgerrat: nämlich für städtische Projekte (Gestaltung Durchgangsstraße, Bau eines Bürgerzentrums, Photovoltaik-Strategie, Parkanlage…) und für ständige Routineaufgaben der Gemeinde.

Der entscheidende Unterschied zu anderen Bürgerräten besteht in der Zusammensetzung dieses Bürgerrates. Er besteht aus Bürgern und gewählten Gemeindevertretern, aber die Bürger sind in der Mehrheit. Die Gemeindevertreter können ihre Argumente in die Diskussion direkt einbringen und nicht erst im Nachhinein das Ergebnis des Rates, die Empfehlungen, zerpflücken. Dadurch wird das gängige Problem der Bürgerräte entschärft, dass von den Ergebnissen kaum etwas umgesetzt wird. Dies sei, so der Bürgermeister Laurent Riche, in Kingersheim fast nie der Fall.

Hintergrund: Bürgerräte als Resonanzraum zwischen Verwaltung und Gesellschaft - das Beispiel Kingersheim

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Ort

Online

Datum, Uhrzeit
08.05.202412:00 - 13:30 Uhr
Veranstaltername
Forum Agile Verwaltung

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