Was Rechtspopulismus und Verschwörungstheorien mit mangelnder Demokratisierung zu tun haben

Deutschland ist nur eine GmbH? Die Corona-Impfung ist ein Mittel um die Weltbevölkerung zu dezimieren? Globale Eliten planen in Deutschland einen Bevölkerungsaustausch? Sogenannte „Verschwörungstheorien“ gibt es schon lange, aber seit dem Siegeszug der digitalen Medien erhalten derartige Erzählungen eine immer größere Reichweite. Dieses Phänomen möchten wir mit Ihnen diskutieren und laden herzlich zu unserer Veranstaltung „Was Rechtspopulismus und Verschwörungstheorien mit mangelnder Demokratisierung zu tun haben“ ein:

Wann: Dienstag, 7.11.2023, 19 Uhr

Wo: Online via Zoom | Hier anmelden

Der interaktive Vortrag wird das Thema aus demokratiepolitischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive beleuchten und die These vertreten: Verschwörungstheorien entstehen dann, wenn Menschen das Gefühl haben, sie könnten ihre Lebensumstände nicht selbst kontrollieren. Daraus ergibt sich, dass eine umfassende Demokratisierung das beste Mittel ist, um diesen Gedankengebilden zu begegnen. Gleichzeitig ist auch die inflationäre Verwendung des Begriffs „Verschwörungstheorie“ eine große demokratiepolitische Herausforderung, weil mit dem Begriff auch Positionen aus der öffentlichen Debatte ausgeschlossen werden, die in einer freien und offenen Gesellschaft offen debattiert werden können müssen.

Wir freuen uns auf einen kontroversen und anregenden Abend mit Ihnen!