Spitzenkandidaten spitze im Internet

08/06

Endspurt im Landtagswahlkampf auf kandidatenwatch.de

 

Stuttgart / Mainz / Magdeburg - Auf dem Internetportal www.kandidatenwatch.de geht der Landtagswahlkampf in diesen Tagen in den Endspurt. Seit dem 9. Februar 2006 können hier interessierte Wählerinnen und Wähler ihren Direktkandidaten zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt online Fragen stellen, welche die insgesamt 1.265 Kandidaten auch online beantworten.

Die Bürger nutzen ausgiebig diese von der Initiative Mehr Demokratie angebotene Möglichkeit, ihren Kandidaten im Vorfeld der Wahlen auf den Zahn zu fühlen. In den vergangenen Wochen sind über das Portal bisher 2.928 Bürgeranfragen eingegangen, von denen die Kandidaten bislang 2.171 beantworten. Das entspricht einer Antwortquote von 74 Prozent. Besonders erfreulich: Auch die Spitzenkandidaten zeigen sich im Internet bürgernah. So beantworteten der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) 24 und Günther Oettinger (CDU) aus Baden-Württemberg 29 Anfragen. Doch auch ihre Gegenkandidaten lassen keinen Zweifel daran, dass sie die Wahl gewinnen wollen. Christoph Böhr, Herausforderer von Ministerpräsident Beck in Rheinland-Pfalz, beantwortete bereits 25 Fragen. SPD-Frontfrau Ute Vogt aus Baden-Württemberg 23 Fragen. Auch Jens Bullerjahn (SPD) und Wulf Gallert (Linkspartei.PDS) stellen sich als Spitzenkandidaten in Sachsen-Anhalt mit 18 Antworten (Bullerjahn) und acht Antworten (Gallert) dem Bürgerdialog. Lediglich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer kann sich auf kandidatenwatch.de nicht beweisen - er tritt nicht als Direktkandidat in einem Wahlkreis an und ist daher über kandidatenwatch.de nicht erreichbar.

 

Nach Parteien sortiert führen die Grünen die Antwortstatistik an. In Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz führen sie mit 86 bzw. 87 Prozent beantworteter Fragen vor allen anderen Parteien. In Sachsen-Anhalt hingegen belegt die Linkspartei.PDS mit 81 Prozent beantworteter Fragen den Spitzenplatz.

 

Die Bürger bedanken sich für das Engagement ihrer Politiker mit bislang einer Million Seitenaufrufen. Noch bis Samstagabend können interessierte Wähler das Angebot nutzen und den Direktkandidaten Fragen stellen. Die Bedienung von kandidatenwatch.de ist dabei denkbar einfach: Durch die Eingabe der Postleitzahl gelangt man direkt zu den Kandidaten des eigenen Wahlkreises. Auf kandidatenwatch.de sind außerdem die Programme der Parteien nach Themenfeldern gegliedert und somit direkt vergleichbar.

 

Für Rückfragen und weitere Auswertungen wenden Sie sich bitte an:

Gregor Hackmack 0162-8444495 / 040-317691031

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