Netzwerk Bürgerräte: Klopf-Klopf. Wer da? Der Bürgerrat!

Üblicherweise melden sich auf eine Einladung zu einem Bürgerrat etwa 5 - 10 Prozent der Eingeladenen zurück. Organisationen wie „Es geht LOS“ ist es aber sehr wichtig, dass auch die Menschen an einer Losversammlung teilnehmen, die zu den 90 - 95 Prozent der Bevölkerung gehören, die nicht reagieren.
Deshalb wird in zunehmendem Maße das sogenannte aufsuchende Losverfahren angewendet. Konkret bedeutet das, dass bei den Menschen, die nicht geantwortet haben, durch Hausbesuche noch einmal persönlich nachgefragt wird.
Weil es immer bestimmte Gruppen gibt, die über schriftliche Einladungen nur schwer erreicht werden und in öffentlichen Debatten meistens nicht ausreichend Gehör finden, werden mancherorts Bürgerrat-Mitglieder auch über Multiplikatoren eingeladen. So wurde z.B. bei drei Demokratiekonventen in Frankfurt/Main verfahren, aber auch beim aktuellen Bürgerrat „Mobil im lebenswerten Veedel“ in Köln.
Beim Online-Treffen des Netzwerks Bürgerbeteiligung am 4. Juni berichten Menschen, die auf diese Weise Mitglieder für Bürgerräte gewonnen haben, über ihre Erfahrungen.
Mit dabei sind u.a.
- Arno Jesse, Bürgermeister von Brandis (angefragt)
- Katharina Liesenberg, Mehr als Wählen
- Paul Naudascher, Es geht LOS
- Boris Sieverts, Kölner Freiwilligenagentur
- Jennifer Suckow, Deutsch-Türkischer Verein Köln
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und die Aufzeichnung den Netzwerk-Mitgliedern anschließend zugänglich gemacht.
Anmeldungen bitte an info @buergerrat.de